Gugelhupf mit Rosinen: Der Klassiker für gemütliche Kaffeestunden und festliche Anlässe ☕🍰✨
1. Einführung in die Welt des Gugelhupfs
Der Gugelhupf mit Rosinen ist ein zeitloser Klassiker der deutschen und österreichischen Küche, der Generationen von Naschkatzen begeistert hat. Mit seiner charakteristischen Form, der saftigen Krume und den aromatischen Rosinen ist dieser Kuchen der perfekte Begleiter für gemütliche Kaffeekränzchen, Sonntagsfrühstücke oder festliche Anlässe. Besonders in der Backstube gehört der Gugelhupf zu den absoluten Grundrezepten, die jeder Hobbybäcker beherrschen sollte.
Was diesen Kuchen so besonders macht, ist seine vielseitige Einsetzbarkeit. Ob als Frühstücksgebäck, Nachmittagssnack oder Dessert – der Gugelhupf passt immer. Im Gegensatz zu modernen Kuchenkreationen besticht er durch seine schlichte Eleganz und den unverwechselbaren Geschmack von Butter, Eiern und den süßen Rosinen.
Ein perfekt gelungener Gugelhupf mit Rosinen – der Klassiker für jede Kaffeetafel
Zutaten für den perfekten Gugelhupf mit Rosinen (für eine 26 cm Form)
Für einen saftigen und aromatischen Gugelhupf benötigen Sie folgende Zutaten in bester Qualität:
250 g Weizenmehl (Type 405) – alternativ geht auch Dinkelmehl Type 630
150 g feinen Zucker (oder Rohrohrzucker für karamellige Noten)
200 g hochwertige Butter (zimmerwarm und in Würfeln)
4 frische Eier (Größe M, Zimmertemperatur)
1 Päckchen Backpulver (oder 16g frische Hefe für eine Variante als Hefekuchen)
1 Prise feines Meersalz
100 g Sultaninen oder Korinthen (gewaschen und getrocknet)
2 EL Rum, Orangensaft oder Zitronensaft (zum Einweichen der Rosinen)
1 TL Vanilleextrakt oder Mark einer halben Vanilleschote
Abrieb einer halben unbehandelten Zitrone (für frische Zitrusnoten)
Puderzucker zum Bestäuben (optional mit etwas Zimt gemischt)
Tipp: Wer es besonders saftig mag, kann zusätzlich 50ml Milch oder Sahne unter den Teig rühren. Für eine nussige Variante einfach 50g gemahlene Mandeln oder Haselnüsse ersetzen.
Schritt 1: Die trockenen Zutaten professionell vorbereiten
Das Geheimnis eines locker-luftigen Gugelhupfs beginnt mit der richtigen Vorbereitung der trockenen Zutaten. Sieben Sie das Mehl zusammen mit dem Backpulver und der Prise Salz in eine große Rührschüssel. Das Sieben ist besonders wichtig, da es das Mehl auflockert und gleichzeitig Backpulverklumpen entfernt – so bekommen Sie eine gleichmäßige Teigstruktur.
Falls Sie wie beim Osterlammkuchen oder französischen Apfelkuchen mit Hefe arbeiten möchten, lassen Sie das Backpulver weg und verrühren stattdessen die Hefe mit lauwarmer Milch und etwas Zucker, bis sie zu blubbern beginnt.
Die Basis für einen perfekten Gugelhupf: sorgfältig gesiebte trockene Zutaten
Schritt 2: Butter und Eier perfekt aufschlagen
In einer zweiten großen Schüssel (oder in der Rührschüssel Ihres Standmixers) schlagen Sie die weiche Butter mit dem Zucker für mindestens 5 Minuten schaumig. Die Masse sollte deutlich heller werden und eine cremige Konsistenz annehmen. Fügen Sie nun nach und nach die Eier hinzu – immer nur eins auf einmal und jeweils gut einrühren, bevor das nächste Ei hinzukommt.
Dieser Schritt ist entscheidend für die spätere Saftigkeit des Kuchens. Wer hier zu schnell arbeitet, riskiert, dass sich der Teig später trennt. Für besonderen Geschmack können Sie jetzt den Zitronenabrieb und die Vanille unterrühren. Dieser Arbeitsschritt ähnelt der Zubereitung von saftigem Karottenkuchen oder Zitronen-Blaubeer-Kuchen, wo ebenfalls auf die Cremigkeit der Grundmasse geachtet werden muss.
Butter-Zucker-Ei-Masse schön cremig aufschlagen – das Geheimnis für einen saftigen Gugelhupf
Schritt 3: Rosinen perfekt vorbereiten und unterheben
Die Rosinen waschen Sie zunächst unter fließendem Wasser und trocknen sie sorgfältig ab. Anschließend weichen Sie sie für etwa 30 Minuten in Rum, Orangensaft oder Zitronensaft ein – dies verhindert, dass sie dem Teig während des Backens Feuchtigkeit entziehen und macht sie besonders aromatisch.
Eine professionelle Alternative ist, die Rosinen vor dem Unterheben in etwas Mehl zu wenden – so verteilen sie sich gleichmäßiger im Teig und sinken nicht nach unten. Heben Sie nun die eingeweichten Rosinen zusammen mit den trockenen Zutaten vorsichtig unter die Butter-Ei-Masse. Arbeiten Sie dabei mit einem Teigschaber oder einem großen Löffel und vermeiden Sie zu starkes Rühren, damit der Teig nicht zäh wird.
Diese Technik ähnelt der bei Karottenkuchen mit Frischkäse oder anderen Obstkuchen, wo Früchte in den Teig eingearbeitet werden müssen.
Rosinen werden schonend untergehoben für perfekte Verteilung im Teig
Schritt 4: Die Kunst des perfekten Backens
Heizen Sie Ihren Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vor (Umluft 160°C). Bereiten Sie die Gugelhupfform (am besten aus Metall) vor, indem Sie sie gründlich mit weicher Butter einfetten und mit Mehl ausstäuben. Alternativ können Sie Backspray oder Backpapierstreifen verwenden.
Füllen Sie den Teig in die vorbereitete Form und glätten Sie die Oberfläche leicht. Backen Sie den Kuchen in der unteren Ofenhälfte für 45-50 Minuten. Machen Sie nach 40 Minuten die Stäbchenprobe – wenn kein Teig mehr am Holzstäbchen haftet, ist der Gugelhupf fertig. Lassen Sie ihn 10 Minuten in der Form abkühlen, bevor Sie ihn vorsichtig auf ein Kuchengitter stürzen.
Diese Backtechnik ähnelt der bei Osterplätzchen oder Blätterteiggebäck, wo ebenfalls auf die richtige Backtemperatur und -zeit geachtet werden muss.
Der Teig ist ofenfertig – gleich gibt’s einen duftenden Gugelhupf
Professionelle Tipps für den perfekten Gugelhupf
Zimmertemperatur ist entscheidend: Alle Zutaten sollten mindestens 1 Stunde vor dem Backen aus dem Kühlschrank genommen werden. Kalte Butter und Eier verbinden sich nicht optimal mit den anderen Zutaten.
Rührtechnik: Die Butter-Zucker-Ei-Masse sollte mindestens 5 Minuten cremig gerührt werden. Aber sobald das Mehl drin ist, nur noch kurz mischen – zu langes Rühren entwickelt das Klebereiweiß und macht den Kuchen zäh.
Abkühlen lassen: Lassen Sie den Gugelhupf vor dem Stürzen etwa 10 Minuten in der Form abkühlen – so löst er sich leichter und bricht nicht.
Variationen: Neben Rosinen können Sie auch gehackte Nüsse, Zitronat, Orangat oder Schokostückchen untermischen. Für einen marzipanigen Geschmack 50g gemahlene Mandeln unter das Mehl mischen.
Serviervorschläge: Servieren Sie den Gugelhupf lauwarm mit einer Kugel Vanilleeis oder etwas Dessertsauce für ein besonderes Geschmackserlebnis.
9. Fazit: Ein Kuchen für alle Anlässe
Mit diesem ausführlichen Rezept gelingt Ihnen garantiert ein saftiger, aromatischer Gugelhupf mit Rosinen, der nicht nur optisch beeindruckt, sondern auch geschmacklich überzeugt. Dieser Klassiker hat seinen festen Platz in der deutschen Backtradition und eignet sich perfekt für festliche Anlässe ebenso wie für den alltäglichen Genuss.
Der Gugelhupf ist zudem ein wunderbares Geschenk aus der Küche – verpackt in schönem Backpapier und mit einer Schleife verziert kommt er immer gut an. Probieren Sie auch unsere Variationen aus oder experimentieren Sie mit eigenen Ideen. Wie wäre es mit einer Prise Zimt im Teig oder einer Glasur aus Zitronenguss?
Wir wünschen viel Freude beim Backen und noch mehr beim Genießen dieses zeitlosen Klassikers! Guten Appetit und happy baking! 🍰☕
Gugelhupf mit Rosinen ist ein klassischer deutscher Kuchen, perfekt für gemütliche Kaffeestunden. Dieser saftige Kuchen mit zarter Buttercreme und süßen Rosinen ist einfach zuzubereiten und begeistert jeden Gast. Ideal für Familienfeiern oder als süße Nachmittagsbelohnung.
Ingredients
Scale
250 g Weizenmehl (Type 405)
150 g Zucker
200 g Butter (zimmerwarm)
4 Eier (Größe M)
1 Päckchen Backpulver
1 Prise Salz
100 g Rosinen
2 EL Rum oder Zitronensaft (zum Einweichen der Rosinen)
Puderzucker zum Bestäuben
Instructions
Mehl, Backpulver und Salz in einer Schüssel vermischen und sieben.
Butter und Zucker schaumig rühren, dann Eier nach und nach unterrühren.
Rosinen in Rum oder Zitronensaft einweichen und vorsichtig unter den Teig heben.
Gugelhupf-Form einfetten und bemehlen, Teig einfüllen und glatt streichen.
Bei 180°C (Ober-/Unterhitze) 45–50 Minuten backen, Stäbchenprobe machen.
10 Minuten abkühlen lassen, stürzen und mit Puderzucker bestäuben.
Notes
Verwenden Sie zimmerwarme Zutaten für eine gleichmäßige Teigkonsistenz.
Den Teig nicht zu lange rühren, um Zähigkeit zu vermeiden.
Lassen Sie den Gugelhupf vor dem Stürzen kurz abkühlen, damit er nicht bricht.
Variation: Zitronenabrieb oder Vanilleextrakt für zusätzliches Aroma hinzufügen.
Ich bin Anna Müller – und ich lade dich herzlich ein, mit mir zu kochen.
Meine Reise begann in einer kleinen, duftenden Küche auf dem Land. Ich war ein Kind, saß auf einem Hocker neben meiner Oma und beobachtete fasziniert, wie sie mit flinken Händen Teig knetete, Kräuter zupfte und mit Liebe kochte, als wäre es ein Gedicht. Es waren nicht nur Rezepte, die sie mir weitergab – es waren Erinnerungen, Gefühle und Geschichten.