Warmer Apfelstrudel: Ein himmlisch duftendes Traditionsgebäck mit saftigen Äpfeln 🍏🍯✨
1. Einführung in die Welt des Apfelstrudels
Der Warmer Apfelstrudel ist nicht nur ein klassisches österreichisches Dessert, sondern eine wahre Geschmacksexplosion, die Generationen begeistert. Mit seiner knusprigen Teighülle und der saftigen Apfelfüllung gehört er zu den beliebtesten Gebäcken in ganz Europa. Dieses Rezept vereint einfache Zutaten zu einem unvergesslichen Geschmackserlebnis – perfekt für gemütliche Nachmittage, Familienfeiern oder festliche Anlässe. Ob mit Vanillesauce, Schlagsahne oder einfach pur genossen, dieser Apfelstrudel wird garantiert zum Highlight auf deinem Tisch!
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2. Zutaten für den perfekten Apfelstrudel
Für den Teig:
250 g Mehl (Type 405) – für den perfekten Teig
1 Prise Salz – verstärkt die Aromen
1 EL Zucker – für eine leichte Süße
125 ml lauwarmes Wasser – wichtig für die Teigkonsistenz
2 EL Öl – macht den Teig geschmeidig
1 Ei (Größe M) – für Bindung und Farbe
Für die Füllung:
1 kg säuerliche Äpfel (z.B. Boskop) – das Herzstück des Strudels
100 g Zucker – nach Geschmack anpassbar
1 TL Zimt – das klassische Gewürz für Apfelgebäck
50 g Rosinen – für extra Süße und Textur
50 g gehackte Walnüsse (optional) – für einen nussigen Crunch
50 g Semmelbrösel – verhindern ein Durchweichen
50 g Butter (geschmolzen) – für den goldenen Glanz
Vermische Mehl, Salz und Zucker in einer großen Schüssel. Füge nach und nach das lauwarme Wasser, Öl und das Ei hinzu und knete alles etwa 10 Minuten zu einem glatten, elastischen Teig. Forme einen Ball, bestäube ihn leicht mit Mehl und lasse ihn zugedeckt 30 Minuten ruhen. Diese Ruhezeit ist entscheidend für die spätere Dehnbarkeit des Teigs.
Schritt 2: Die Apfelfüllung zubereiten
Schäle die Äpfel gründlich, entferne das Kerngehäuse und schneide sie in gleichmäßig dünne Scheiben (etwa 3-4 mm dick). Vermische sie in einer großen Schüssel mit Zucker, Zimt, Rosinen (die du vorher in warmem Wasser einweichen kannst) und optional den gehackten Walnüssen. Röste die Semmelbrösel in einer trockenen Pfanne bei mittlerer Hitze goldbraun an – dies verhindert später, dass der Teig durchweicht.
Bereite eine große, saubere Arbeitsfläche vor und bestäube sie mit Mehl. Rolle den Teig zunächst mit einem Nudelholz aus, dann ziehe ihn vorsichtig mit den Händen weiter auseinander, bis er fast durchsichtig dünn ist (traditionell sagt man, man sollte eine Zeitung darunter lesen können). Bestreue den dünnen Teig gleichmäßig mit den gerösteten Semmelbröseln und verteile die Apfelmischung darauf, wobei du an den Rändern etwa 3 cm frei lässt. Für eine besondere Note kannst du noch etwas Zitronenschale über die Äpfel reiben.
Schritt 4: Den Strudel backen
Rolle den Strudel vorsichtig mit Hilfe eines sauberen Küchentuchs auf – beginne an der Längsseite und achte darauf, dass die Füllung nicht herausfällt. Lege ihn mit der Naht nach unten auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech. Bestreiche die Oberfläche großzügig mit geschmolzener Butter – dies gibt dem Strudel seinen charakteristischen goldenen Glanz. Backe ihn im vorgeheizten Ofen bei 180°C Ober-/Unterhitze etwa 35-40 Minuten, bis er goldbraun und knusprig ist. Nach etwa 20 Minuten Backzeit kannst du den Strudel erneut mit Butter bestreichen für extra Glanz.
Apfelauswahl: Verwende säuerliche Äpfel wie Boskop oder Granny Smith für ein ausgewogenes Aroma – sie behalten beim Backen ihre Form besser als süße Sorten
Teigtechnik: Der Teig sollte so dünn wie möglich sein – je dünner, desto knuspriger wird das Ergebnis
Semmelbrösel: Diese sind essentiell – sie saugen überschüssige Flüssigkeit auf und verhindern, dass der Teig durchweicht
Abkühlen lassen: Lasse den Strudel vor dem Anschneiden 10-15 Minuten abkühlen – so kann die Füllung etwas fest werden
Backzeit: Jeder Ofen ist anders – überprüfe den Strudel nach 30 Minuten und verlängere die Backzeit bei Bedarf
5. Kreative Variationen
Nussige Variante: Mit Mandelstiften oder etwas Marzipan verfeinern für einen edlen Touch
Fruchtwechsel: Birnen statt Äpfel verwenden oder eine Mischung aus beidem
Beerenpower: Füge frische oder gefrorene Heidelbeeren zur Füllung hinzu
Alkoholische Note: Ein Schuss Calvados oder Rum in der Füllung verleiht Erwachsenen-Versionen eine besondere Tiefe
6. Nährwertangaben (pro Portion)
Kalorien: 320 kcal
Kohlenhydrate: 55 g (davon Zucker: 30 g)
Eiweiß: 4 g
Fett: 10 g (davon gesättigte Fettsäuren: 4 g)
Ballaststoffe: 3 g
7. Häufige Fragen zum Apfelstrudel
Kann ich den Teig fertig kaufen?
Ja, Blätterteig aus dem Kühlregal ist eine gute Alternative für eine schnellere Version. Allerdings wird der Geschmack nicht ganz so authentisch wie mit selbstgemachtem Strudelteig sein. Für besondere Anlässe lohnt sich die Mühe des selbstgemachten Teigs!
Wie lange hält sich Apfelstrudel?
Am besten schmeckt er frisch aus dem Ofen, hält sich aber 2-3 Tage im Kühlschrank. Einfach vor dem Servieren kurz im Ofen oder Toaster aufwärmen. Du kannst ihn auch portionsweise einfrieren – dann hält er bis zu 3 Monate.
Kann ich den Strudel ohne Ei machen?
Ja, für eine vegane Version kannst du das Ei weglassen oder durch 1 EL Stärke in 3 EL Wasser ersetzt. Der Teig wird etwas weniger elastisch, aber immer noch gut.
Warum wird mein Teig nicht dünn?
Entweder wurde er nicht lange genug geknetet oder nicht ausreichend ruhen gelassen. Die Ruhezeit ist entscheidend für die Dehnfähigkeit des Teigs.
8. Serviervorschläge für den perfekten Genuss
Klassisch: Mit Puderzucker bestäuben und warm servieren
Luxuriös: Mit selbstgemachter Vanillesauce oder Schlagsahne servieren
Modern: Mit einer Kugel Vanilleeis oder Premium-Eiscreme kombinieren
Getränkeempfehlung: Dazu passt hervorragend ein frisch gebrühter Kaffee, ein aromatischer Tee oder ein Glas Dessertwein
Dekoration: Mit frischen Minzblättern und Apfelspalten garnieren
9. Fazit: Warum dieser Apfelstrudel besonders ist
Dieses traditionelle Apfelstrudel Rezept bringt österreichischen Genuss direkt in deine Küche. Mit der perfekten Balance zwischen knusprigem Teig und saftiger Füllung wird dieser Warmer Apfelstrudel garantiert zum neuen Lieblingsgebäck der ganzen Familie. Was ihn besonders macht? Die Liebe zum Detail – vom selbstgemachten Teig über die sorgfältige Auswahl der Äpfel bis zur goldenen Butterglasur. Probier es aus und lass dich vom unwiderstehlichen Duft frisch gebackenen Apfelstrudels verzaubern! Und wenn du noch mehr Gemüserezepte suchst, probiere doch unsere sautierten Knoblauch-Grünen Bohnen als Beilage aus.
Warmer Apfelstrudel ist ein klassisches österreichisches Dessert mit knusprigem Teig und saftiger Apfelfüllung. Perfekt für gemütliche Nachmittage oder festliche Anlässe, serviert mit Vanillesauce oder Schlagsahne. Ein unwiderstehliches Gebäck, das mit seinem Duft und Geschmack begeistert.
Ingredients
Scale
Für den Teig:
250 g Mehl (Type 405)
1 Prise Salz
1 EL Zucker
125 ml lauwarmes Wasser
2 EL Öl
1 Ei (Größe M)
Für die Füllung:
1 kg säuerliche Äpfel (z.B. Boskop)
100 g Zucker
1 TL Zimt
50 g Rosinen
50 g gehackte Walnüsse (optional)
50 g Semmelbrösel
50 g Butter (geschmolzen)
Instructions
Den Strudelteig vorbereiten: Mehl, Salz und Zucker vermischen. Wasser, Öl und Ei hinzufügen und zu einem glatten Teig kneten. 30 Minuten ruhen lassen.
Die Apfelfüllung zubereiten: Äpfel schälen, entkernen und in Scheiben schneiden. Mit Zucker, Zimt, Rosinen und Walnüssen vermischen. Semmelbrösel goldbraun anrösten.
Den Strudel füllen: Teig dünn ausrollen, mit Semmelbröseln bestreuen und Apfelmischung gleichmäßig verteilen. Ränder frei lassen.
Den Strudel backen: Strudel vorsichtig aufrollen, mit Butter bestreichen und bei 180°C Ober-/Unterhitze 35-40 Minuten goldbraun backen.
Notes
Verwende säuerliche Äpfel für ein ausgewogenes Aroma.
Der Teig sollte so dünn wie möglich sein.
Semmelbrösel verhindern, dass der Teig durchweicht.
Lasse den Strudel vor dem Anschneiden kurz abkühlen.
Ich bin Anna Müller – und ich lade dich herzlich ein, mit mir zu kochen.
Meine Reise begann in einer kleinen, duftenden Küche auf dem Land. Ich war ein Kind, saß auf einem Hocker neben meiner Oma und beobachtete fasziniert, wie sie mit flinken Händen Teig knetete, Kräuter zupfte und mit Liebe kochte, als wäre es ein Gedicht. Es waren nicht nur Rezepte, die sie mir weitergab – es waren Erinnerungen, Gefühle und Geschichten.